Kennzahlen:
Umbauter Raum: 13.500 m3
Nutzfläche: 2.200 m2
Verkehrsfläche: 1.010 m2
Lage/Konstruktion:
Das bestehende Hauptstellengebäude in der Erzbergerstraße wird an der Ecke Erzberger-/Hadwigstraße erweitert und soll über einen Steg erschlossen werden. Das Eckgebäude ist denkmalgeschützt und wird entsprechend den Vorgaben der Denkmalschutzbehörde wieder hergestellt. Neben einer Baulücke ist ein ursprünglich ebenfalls dreigeschossiges Gebäude bis auf das Erdgeschoss zurückgebaut worden. Diese drei Komplexe werden durch eine vorgehängte, punktgehaltene Glaskonstruktion gestalterisch miteinander verbunden. Eine aufgesetzte Stahl-/Glaskonstruktion beinhaltet den teilbaren Schulungsraum. Bei allen drei Gebäuden handelt es sich um Stahlbetonskelettbauweise. Hohe Flexibilität in der Arbeitsplatzgestaltung machten leichte Trennwandsysteme und eine Doppelbodenkonstruktion notwendig.
Zentrale Installationsschächte versorgen die einzelnen Geschosse.
Gestaltung:
Die Gebäude bilden über die vorgehängte Glasfassade eine Einheit, obgleich sie sich in ihrer Fassadengestaltung voneinander unterscheiden. Putzfassaden und komplett verglaste Flächen wechseln sich ab. Die verbindende, punktgehaltene Glasfassade ist auf Abstand montiert und hält als "Spange" die in Gestaltung und Inhalt unterschiedlichen drei Komplexe zusammen.
Das gemeinsame Treppenhaus wird als "Möbel" in die Erschließungszone "gestellt" und wirkt durch die gewählten Materialien Glas und Stahl filigran; der Eingangsbereich ist lichtdurchflutet; die Verschattung findet über Lamellen statt.